16.09.2015 - In der 19. Plenarsitzung des Sächsischen Landtags gab Martin Dulig, Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr sowie stellvertretender Ministerpräsident von Sachsen, eine Fachregierungserklärung ab. Unter dem Motto „Wir schaffen das moderne Sachsen“ bilanzierte er 25 Jahre nach der Wiedererlangung der Deutschen Einheit die Situation der sächsischen Wirtschaft und benannte die Schwerpunkte der aktuellen Wahlperiode: Arbeit, Innovation, Digitalisierung und Außenwirtschaft. So solle u. a. die berufliche Bildung Langzeitarbeitsloser, Älterer und leistungsschwacher Jugendlicher verbessert werden. Die sächsischen Unternehmen müssten weiter wachsen, um ihre Produktivität zu steigern. Zugleich sollten die sächsische Export-Wirtschaft gestärkt und der Ausbau der digitalen Infrastruktur schneller realisiert werden. Entscheidend für die Zukunft des Freistaates sei jedoch auch der Umgang mit Zuwanderung und der derzeitigen Flüchtlingssituation. Die Opposition im Sächsischen Landtag kritisierte, dass Sachsen z. B. beim Breitbandausbau weit hinterher hinke und warf der Staatsregierung fehlende Konzepte vor.